Werbung (Ich bin süchtig) 3,25 min
Dieser Song fiel mir ein, als ich mich mal wieder über die stattliche Anzahl von Werbezeitschriften, Flyern von Discount-Lebensmittelmärkten und Baumärkten freute. Schade um das schöne Papier, dass ich jede Woche per Handwagen zum Altpapiercontainer brachte. Schade auch um die schöne Zeit, die man im frei empfangbaren Fernsehen mit Werbung-Glotzen vertrödelt. So wird schließlich jeder 120-Minuten-Film zum epischen Ereignis.
Die dritte Strophe handelt von meiner absoluten Hass-Werbung: Handy-Klingeltöne. Nerviger geht es nicht mehr. Vor allem die Ansagen: Für Madonna wähle die 3, für Justin Timberlake die 22 und für Matthias Derda, die 1.
Der Text
1. Es ist so gut, dass ich ihn habe, darauf bin ich stolz
meinen kleinen blauen Briefkasten hier in unserem Haus
Da kann jeder was reinwerfen, oh wie ist das schön
Da kann man in Papierform die ganze Welt anseh'n Ja Ja Jaaaaa
Ref. Ich bin süchtig nach Werbung, bitte gib mir mehr
Ich bin süchtig nach Werbung, schick mir alles her
Ohne dich ist alles sinnlos, öd und fad und leer,
gib mir noch mehr Werbung, bitte, danke sehr.
2. Ich hab zweitausend Kullis, hundert Tassen und zehn Trucks
fünfzig Zettelblöcke, zehn Kalender und Schuhwachs
und mein Regal für Kataloge, da muss ich bald anbau'n
Es ist wie eine Woge, wie ein schöner Traum Ja, Ja, Jaaaaa
Inter. Ich kann nicht versteh'n wie man sich darüber aufregen kann,
Ich geb' meine E-Mail beim Spamversender an.
3. Und auch jeden Nachmittag, schau ich Viva plus
Da kriegt man Jamba-Werbung bis zum Überdruss
Und quietschende Frösche und das süße Kätzchen auch
Es gibt nichts bess'res, das ist es was ich brauch Ja, Jambaaaa