Kriegsfürst 5,55 min
Dieses Lied ist natürlich ein Antikriegslied. Eigentlich ist es universell, aber der Anlass zum Schreiben war der unberechtigte Einmarsch der US-Truppen im Irak. Ich war im Frühjahr 2003 vor dem Einmarsch auf einer Anti-Kriegs-Demo am Alexanderplatz in Berlin.
Ich nahm das Lied bereits 2005 in einer ersten Version auf, aber leider ging die Festplatte meines Aufnahmegerätes kaputt und sämtliche Aufnahmen waren futsch. Für "Agressionen" nahm ich den Song erneut auf und habe die endlos wirkende Zwischenspiele "und wir marschieren und wir bombardieren" eingefügt.
Der Text:
1. Blumen blüh'n am Wegesrand Kinderlachen liegt in der Luft
Ein Dörfchen wie man es gekannt grüne Hügel und Heuduft
Doch diese Idylle schmeckt dir nicht genug nach Blut.
Du schickst dein Horde los und Ihr verbreitet Hass und Wut
Ref. Oh, mein Kriegsfürst, deine Zeit ist gekommen. Oh, mein Schattenfürst, deine Zeit ist vorbei
2. Und obwohl du es nichts willst, klebt an deinen Händen Blut
und du redest von Frieden und du findest alles gut
Du verwandelst ein Land in Schutt und Asche und steckst dir das Geld in die eigene Tasche
Ref.
Interlude Und wir marschieren und wir marschieren und wir verbrennen unsere Kultur
nichts ist mehr wichtig nichts ist mehr richtig alles egal
und wir marschieren und wir bombardieren
und die Rüstungsindustrie kriegt den Auftrag aber wie?
und wir marschieren und wir inszenieren einen Überfall auf unser Öl,
überall verbreiten wir diesen Müll
3. Und du hast es immer geschafft neue Kämpfer zu binden
sie zieh'n für dich in die Schlacht um Ruhm und Ehre zu finden
Sie wissen nicht du bist ihr Untergang und du weißt, mit Speck kann man Mäuse fangen
Ref.